Die nächst grosse Bewegung - in den Süden oder Norden?

03. Juli 2015

Das Intraday Trading sowie kurzlebige Meldungen und Gerüchte beherrschen weiterhin das Tagesgeschehen an den Ölmärkten. Der gestrige Donnerstag kann man eigentlich recht einfach zusammenfassen: er war ein Zusammenschnitt auf einen Handelstag der beiden Kursverlaufe vom Dienstag und Mittwoch. Nach anfänglichen klaren Kursgewinnen sanken die Notierungen nach ca. 17 Uhr deutlich ab Richtung Ausgangspunkt vom morgendlichen Handelsbeginn. Hier spricht man im Fachjargon der Intraday-Trader vom „Mitnehmen der Tagesgewinne“. Von einem Trend ist also weiterhin nichts zu sehen oder zu spüren.

Aus mittelfristiger Sicht beobachten alle charttechnisch orientieren und interessierten Marktteilnehmer vor allem bei Gasoil London und Brent London (und in etwas abgeschwächter Form aber nicht minder markant auch bei Crude WTI in NY) markante, fallende Dreiecke. Seit Tagen und sogar Wochen  beisst sich der Markt immer wieder an den unteren Begrenzungsschwellen die Zähne aus. In der Regel (aber KEINESFALLS zwingend) brechen diese so genannt fallenden Dreiecke nach unten aus. Ausbrüche können urplötzlich erfolgen, können sich aber auch noch – wie wir jetzt erleben  – noch Tage und Wochen hinziehen und besitzen erhebliches Bewegungspotenzial.

Also sind wir heute erneut bei der „Platte mit dem Sprung“: was die Inlandpreise betrifft werden wir heute einmal mehr in etwa das untere Limit des Preisbandes erreichen, welches seit ca.  Anfang April als sichere Bank für  Inlandkäufe gilt.

 

Börsendaten 03.07.2015 um 09.10h

ICE-Gasöl: 565.00$ (-9.25$)
ICE-Brent: 61.87$ (-0.20$)
NY-Rohöl: 56.66$ (-0.27$)
US-Dollar/CHF: 0.9420 (-0.0017) 

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